Abbildung von Schlagzeilen aus der ersten Ausgabe der openautomation 1/1999

Schlagzeilen aus der ersten Ausgabe der openautomation 1/1999 (Quelle: VDE VERLAG)

Für die Gründung des Magazins openautomation waren verschiedene Trigger ausschlaggebend: Auf der Konferenz PC & Automation in Paris zeigte das Unternehmen Phoenix Contact sehr visionär, wohin die Reise gehen wird. Der Kommunika­tionsspezialist aus Blomberg saß zusammen mit Vertretern von Microsoft und des ERP-Anbieters Baan auf einem Podium und alle zusammen erklärten: Alles wächst zusammen. Dies war nicht zuletzt auch Anlass für uns, etwa Mitte 1998 die ­Medienmarken „IT & Automation“ und „openautomation“ zu ­sichern. Die Entscheidung fiel dann für openautomation:
openautomation war Ende der 1990er-Jahre auch ein Claim von Systeme Lauer, eines damals führenden Anbieters von HMI und PC-basierten Automatisierungssystemen. Knut Lauer, der damalige geschäftsführende Gesellschafter und Gründer des Unternehmens, betonte: „Es bringt uns und unseren Kunden wenig, noch eine Fachzeitschrift zu gründen, die ausschließlich über die technischen Eigenschaften von Produkten berichtet.“ Vielmehr war es seiner Ansicht nach erforderlich, die Markttrends zu beleuchten, die Anbieter von Automatisierung als Ganzes zu beschreiben, die Strategien und Visionen der Unternehmer und Manager. Geboren war damit auch die Idee, Personen statt Produkte auf der Titelseite abzubilden. Was heute von vielen Medien praktiziert wird, war damals im Bereich der Fachmedien einzigartig. Ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. „Denn die Technik wird immer austauschbarer: Entscheidend sind Faktoren wie Service, Marketingstrategien, Zukunftsvisionen und vor allem der Mensch hinter der Technik“, hieß es im Editorial der ersten Ausgabe. So war es nicht verwunderlich, dass Knut Lauer als ein wichtiger Ideengeber bereits in der dritten Ausgabe selbst auf der Titelseite abgebildet war.  

Als Claim zum Titel openautomation kam hinzu: Märkte, Trends, Innovationen. Die Mischung aus wichtigen Marktin­formationen, Unternehmervisionen, Trendberichten, Top-Innovationen und ausgewählten Praxisberichten stellte einen ­wesentlichen Grundstein der Erfolgsstory der openautomation dar – und dies bis heute. Und es war von Anfang an klar, dass openautomation von Beginn an ein eigenständiges Fach­medium wird, also keine Sonderausgabe eines etablierten Fachtitels.

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