Abbild Venture Capital Investoren

Bild: Venture Capital Investoren (Quelle: Aucobo GmbH)

Während der Automatisierungsgrad in der Produktion stetig steigt, hat sich die Kommunikation auf dem Shopfloor nach Ansicht von Aucobo in den letzten Jahrzehnten kaum verändert. Mithilfe von neuen Wearables, wie Industrie-Smartwatches, sollen nun die Potenziale gehoben und Abläufe in der Produktion neu gedacht werden können. Ziel des Unternehmens ist es, den letzten Meter in der Produktion zu digitalisieren, sodass der Kunde effizientere Produktionsprozesse, eine bessere Datenqualität und messbare Produktivitätssteigerungen der Mitarbeiter und Maschinen erreicht.

Der Erfolg zeigt sich laut Aucobo auch durch die Kunden, die die Industry-Wearable-Platform bereits im Einsatz haben: Vom Maschinenbau über die kunststoffverarbeitende Industrie, die Automatisierungsindustrie bis hin zu Global-Playern aus der Automobilindustrie wie Continental sind Unternehmen unterschiedlicher Branchen Nutzer des Systems.

Das positive Kunden-Feedback war ein wichtiger Punkt, der die Investoren vom Start-up überzeugt hat. “Wir haben ein unglaublich positives Feedback von den Kunden aus der Industrie erhalten und gesehen, dass Aucobo mit den Herausforderungen der Kunden bestens vertraut ist und ein flexibles System entwickelt hat, das genau auf diese Probleme passt”, begründet Heinrich Gröller, Partner beim Leadinvestor Speedinvest, einem Venture-Capital-Fonds aus Wien mit Industriefokus, die Investmententscheidung.

Co-Founder Michael Reutter kommentierte das Investment folgendermaßen: “Wir haben uns die Investoren bewusst ausgesucht. Neben den finanziellen Mitteln, um unser Team insbesondere im Bereich Sales auszubauen, unterstützen uns Speedinvest und ,10x' vor allem auch operativ im Unternehmensaufbau, damit wir die Herausforderungen der nächsten Phase optimal meistern können.”

Das Start-up sieht seinen Erfolg als kaum verwunderlich an und verweist auf die oftmals veralteten Kommunikationsmethoden auf dem Shopfloor: Warnleuchten und feste Bildschirme würden für lange Laufwege und ineffizient ausgelastete Maschinen und Mitarbeiter sorgen, die unnötige Wege zurücklegen. Doch der Trend gehe ganz klar weg von den alten Methoden hin zur Digitalisierung. "Immer mehr Produktionswerke werden weitflächig mit WLAN ausgestattet, die Auswahl an Industrie-Wearables erweitert sich stetig und MES- oder BDE-Systeme, werden immer mehr zum Standard", heißt es von Unternehmensseite.

All das beschleunigt die Nutzung und die Vielfalt der Wearable-Plattform. Dabei zeichnet sich Aucobo durch seine vielseitige Anwendbarkeit in den Bereichen Maschinenbedienung, Instandhaltung und Intralogistik aus. Flexibilität und Offenheit sei dabei eine weitere Core-Value-Proposition von Aucobo. Bei der Entwicklung des Systems wurde beispielsweise besonderer Wert darauf gelegt, dass die Software device-agnostisch funktioniert, damit für jede Rolle auf dem Shopfloor das richtige Endgerät ausgewählt werden kann. Des Weiteren wurde großer Wert darauf gelegt, dass das System rasch und simpel in unterschiedliche Enterprise-Architekturen integriert werden kann.

“Das Spannende ist, dass das System direkt von den Mitarbeitern in der Produktion an individuelle Bedürfnisse und Gegebenheiten des Unternehmens angepasst werden kann. Anstatt alleine arbeiten die Mitarbeiter durch ein flexibles Organisationskonzept im Team um ihren Bereich gemeinsam effektiver zu machen”, erklärt Benjamin Schaich, Co-Founder von Aucobo.

Aktuell wird Aucobo vor allem in der Automobil- und Automobilzulieferindustrie eingesetzt. Verstärkt kommen andere Branchen, wie die Luft- und Raumfahrt- und die Medtech-/Pharmaindustrie, hinzu. Durch den Zulauf von immer neueren Hardwaregeräten auf dem Markt, erweitern sich die Einsatzgebiete ebenfalls.

www.aucobo.de

OA Redaktion

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